20.07.2021 Ganz unter dem Eindruck der Hochwasserkatastrophe fand die Podiumsdiskussion „Jugendwiderstand“ im Bonner Naturfreundegarten statt, die von Mareike Goetzinger (NaturFreunde NRW) moderiert wurde. Alle Teilnehmer (Luana Krauthäuser – healt for future, Luca Samlidis – fridays for future und Malte Stocker -Naturfreundejugend) waren sich einig, dass gerade in der momentanen Hochwasser-Katastrophe die Notwendigkeit eines aktiven Einsatzes für grundlegende Veränderungen offenkundig sei.
So stand auch nicht die Frage, warum es notwendig ist, aktiv zu werden, im Mittelpunkt der offenen Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum, sondern der Aktivismus selbst.
Am Beispiel „Fridays for future“ zeigt sich: Ohne die vielen Aktivisten hätte sich im Klimaschutz nichts bewegt.
Doch was führt dazu, dass Menschen sich in Bewegung setzen? Wie wird das (politische) Engagement zum wichtigen Teil des eigenen Selbstverständnisses? Welche Form des Engagements ist notwendig? Wie kann es gelingen, dass verstärkt Menschen, die nicht aus dem Umfeld von Schule und Hochschule kommen, in das Engagement einbezogen werden? Was muss geschehen, dass das Engagement erhalten bleibt, wenn einen Beruf und Familie verstärkt fordern?
Auch wenn die großen Lösungen naturgemäß nicht gefunden wurden, war das gemeinsame Herantasten an die Themen ein wichtiger Baustein, um ein gemeinsames Engagement auf eine breitere Basis zu stellen. Und es war auch ein Baustein für die notwendige verstärkte Diskussion und Zusammenarbeit verschiedener Gruppen. Einig waren sich alle, dass diese Diskussion fortgesetzt werden müsse.
Die Musik von Luana, die von Bonner Naturfreundinnen lecker belegten Brötchen, die kühlen Getränke und die tolle Atmosphäre des Naturfreundegartens taten ein Übriges, dass es ein toller Abend war. Alle freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung am 30.7.: „Daughters and Sons of Gastarbeiter“.
